Die heutige makroökonomische Hauptlinie: Die "explosiven" GDP-Daten schwächen die Zinssenkungserwartungen, hinter dem heißen Wirtschaftswachstum bleibt die Marktstimmung jedoch defensiv! Heute Abend werden die vorläufigen GDP-Daten für das dritte Quartal der US-Börse veröffentlicht, die Daten sind ziemlich "explosiv". Zunächst einmal beträgt das GDP-Wachstum 4,3%, was die Erwartungen und den vorherigen Wert weit übertrifft. Das Wirtschaftswachstum ist zu schnell, die Konsumausgaben liegen bei 3,5%, was die Erwartungen und den vorherigen Wert ebenfalls weit übertrifft, was typisch für einen konsumgetriebenen Wirtschaftswachstum ist. Gleichzeitig liegt die annualisierte PCE-Daten bei 2,9%, was den Erwartungen entspricht und den vorherigen Wert weit übertrifft. Wenn man diese Daten isoliert betrachtet, dann ist die Sorge des Marktes nicht eine wirtschaftliche Rezession, sondern ob die US-Wirtschaft überhitzt ist, was die Wahrscheinlichkeit eines sanften wirtschaftlichen Landens verringert. Diese Daten sind übermäßig gut, was bedeutet, dass sie in der Folge korrigiert werden müssen, um die tatsächliche Situation der Wirtschaft im dritten Quartal zu erkennen. Natürlich gibt es auch saisonale Faktoren, die eine Rolle spielen. Gleichzeitig bedeuten diese Daten, dass die Wirtschaft gut ist, die Konsumkraft stark ist, was die Erwartungen an weitere Zinssenkungen negativ beeinflusst. Der Risikomarkt steht kurzfristig unter Druck und fällt, während die Daten zeigen, dass die Inflation beständig ist, was die Sorgen über die Inflation in der Zukunft erhöht und die Renditen von US-Staatsanleihen steigen lässt. Unterdessen erklärte heute der japanische Finanzminister, dass die Regierung das "Ermessensrecht" hat, mutige Maßnahmen zu ergreifen, wenn sich der Yen nicht mit den Fundamentaldaten deckt. Die unausgesprochene Botschaft ist, dass der Yen letzte Woche erhöht wurde, aber das Vertrauen des Marktes in den Yen unzureichend war, was dazu führte, dass der Yen nicht aufgewertet, sondern abgewertet wurde. Dies ist ein typisches Beispiel dafür, dass sich der Yen nicht mit den Fundamentaldaten deckt. Die Äußerungen des japanischen Finanzministers bedeuten, dass die japanische Regierung durch Interventionen den Yen stärken wird. Nach den Äußerungen fiel der Dollar-Yen-Index. Bis jetzt sind die makroökonomischen Faktoren ein stärkerer US-Anleiherendite + die Aufwertung des Yens unter Intervention der japanischen Regierung + die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage, was dazu führt, dass die Marktliquidität in defensive Vermögenswerte umschlägt, nämlich Yen, US-Anleihen und Gold. Derzeit ist klar zu sehen, dass die langfristigen US-Anleihen stärker werden, während der Dollar schwächer wird, Gold weiterhin auf hohem Niveau bleibt und die Liquidität offensichtlich vor Weihnachten stärker defensiv ausgerichtet ist. Derzeit ist der gesamte makroökonomische Markt für den Risikomarkt ungünstig. Aufgrund der Feiertagsfaktoren und der Umstellung der Liquidität auf defensive Vermögenswerte hat der Risikomarkt vorübergehend seine Aufwärtsdynamik verloren!